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Überwinde deine Grenzen mit der 4x4x48 Challenge!

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn, doch keiner will ihn, den inneren Schweinehund


Hi und willkommen zu meinem heutigen Blogbeitrag über die 4x4x48 Challenge!

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Was ist die 4x4x48 Challenge? Wer hat sie ins Leben gerufen und was bringt sie einem? Diese Fragen beantworte ich dir in kürze und auch die Frage, ob ich die Challenge abgeschlossen habe und was ich durch die Challenge lernen durfte.


Dann legen wir mal los...



Was ist die 4x4x48 Challenge?


Bei dieser herausfordernden Aufgabe musst du alle 4 Stunden 4 Meilen (6,5km) laufen und das insgesamt 48 Stunden lang. Innerhalb von 48 Stunden müssen 12 Trainingseinheiten eingelegt werden, eine Distanz von 78 Kilometer. Diese Challenge erfordert sowohl körperliche Ausdauer als auch mentale Stärke. Denn wie du es bereits bemerkt haben wirst, musst du diese Einheiten auch Nachts absolvieren. Aber sei entspannt, denn bislang musst du nur diesen Beitrag lesen und kannst deinen Laufschuhen Ruhe gönnen. Vielleicht entscheidest du dich am Ende dieses Beitrags, zu deiner 4x4x48 Challenge und trittst auch deinem Verstand ordentlich in den Hintern.



Wieso tue ich mir diese Challenge an?


Ich suche ständig nach neuen Herausforderungen, um meine körperlichen und mentalen Grenzen zu testen und zu überwinden. Und ich dachte mir, diese Challenge ist perfekt für meinen ersten Blogbeitrag.


Ich will zeigen, wozu wir Menschen fähig sind, wenn wir an uns glauben und unsere inneren Grenzen überwinden, die oft keine echten Grenzen sind.


Eine Grenze ist immer dort, wo ein Mensch sein Potenzial nicht ausschöpfen will.



Was bringt einem die 4x4x48 Challenge?


Diese Challenge hilft dir, deine körperliche Fitness zu verbessern, deine mentale Ausdauer zu testen und persönliche Grenzen zu überschreiten. Sie fördert Disziplin, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen.


Doch wer hat diese Challenge ins Leben gerufen...



Wer hat die 4x4x48 Challenge ins Leben gerufen?


Der bekannte Motivationsredner und Extremsportler David Goggins ist der Initiator dieser Challenge. Er selbst hat sie entwickelt, um Menschen dazu zu inspirieren, ihre Grenzen zu überwinden und ihre mentale Widerstandskraft zu stärken.


David Goggins ist ein ehemaliger Navy SEAL, Motivationsredner, Extremsportler und Autor. Bekannt für seine beeindruckende Lebensgeschichte und sportlichen Leistungen, hat er an über 70 Ultramarathons, Ultra-Distanz-Radrennen und Triathlons teilgenommen. Er steht mit 4030 Klimmzügen in 24 Stunden im Guinnessbuch der Rekorde für die meisten Klimmzüge und wurde in die International Sports Hall of Fame aufgenommen. Goggins inspiriert Menschen weltweit, ihre Grenzen zu überwinden und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.



Meine Fitness


Obwohl ich fast täglich Sport treibe, ist Laufen nicht meine Paradedisziplin. Einmal pro Woche laufe ich Strecken von 6 bis maximal 15 Kilometern. Daher war ich äußerst gespannt, wie mein Körper auf die wiederkehrende Belastung von 6,5 Kilometern reagiert.


Und nun zur großen Frage:


Habe ich die Challenge abgeschlossen? Das erfährst du in Kürze in meinem Beitrag.


Bleib dran für weitere Details und Einblicke in meine Erfahrungen mit der 4x4x48 Challenge!



Die Vorbereitung


Am Freitag, den 22. November 2024, war es endlich soweit: Meine 4x4x48 Challenge begann! Vorab traf ich einige wichtige Vorbereitungen. Um sicherzustellen, dass meine Glykogenspeicher nach jeder Lauf-Session wieder aufgefüllt werden, versorgte ich mich mit den richtigen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Auch meine Kleidung war ein entscheidender Faktor: Ich legte mir mehrere Outfits bereit, um während der Challenge flexibel und fokussiert zu bleiben. So konnte ich mich voll und ganz auf die Lauf-Sessions konzentrieren.



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Der zweite Teil meiner Vorbereitung

Nachdem der erste Teil meiner Vorbereitung abgeschlossen war, fehlte noch ein entscheidender Schritt: die Motivation und Visualisierung. Dafür nutzte ich Post-It`s. Ich nahm 12 Post-It`s, jeweils einen für jede Session und klebte sie an eine Tür im Flur. So hatte ich sie immer im Blick und konnte meinen Fokus aufrechterhalten.

Nach jeder Session entfernte ich einen der Zettel. Dadurch sollte sich meine Motivation bis zum Ende der Challenge steigern und mir zusätzliche Energie verleihen. Ob dieser Plan aufgegangen ist, erfährst du jetzt...



Session 1 & 2


Freitag, 22. November 2024, 20 Uhr: Start der Challenge

Der Start meiner 4x4x48 Challenge verlief nicht ganz so reibungslos. Bei stürmischem Wetter und starkem Gegenwind startete ich um 20 Uhr in die erste Session. Trotz der widrigen Bedingungen fühlte ich mich körperlich gut und absolvierte den Lauf erfolgreich. Allerdings habe ich die geplanten 6,5 km etwas überschritten und bin 6,85 km gelaufen. Diese Anpassung werde ich für die weiteren Läufe optimieren müssen.


Nach meinem ersten Lauf legte ich meinen Sohn schlafen und nutzte diese Zeit für ein zweistündiges Nickerchen, um meinen Akku aufzuladen. Denn die nächsten zwei Nächte werden kurz, und ausschlafen ist nicht drin.


Samstag, 0 Uhr: Die zweite Session - Dunkelheit, Kälte und Glätte

Nach meinem Nickerchen musste ich mich erst einmal aus dem Bett quälen. Trotzdem machte ich mich fertig, schlüpfte in meine Schuhe, zog mein Lauflicht an und begab mich auf die Straße. Es war weniger windig, aber wesentlich kälter als vor vier Stunden. Die Temperatur lag bei 0 Grad, was ich beim Laufen deutlich spürte, da die Straßen und Wege teilweise gefroren und glatt waren. Daher musste ich es ruhiger angehen, um sicher ans Ziel zu gelangen. Ich absolvierte den Lauf und erreichte dieses Mal die gewünschten 6,5 km.


Nach meinem zweiten Lauf war ich extrem müde und hätte am liebsten sofort die Augen geschlossen und tief geschlafen. Das war zumindest mein Plan und meine Hoffnung. Aber so schnell ging es dann doch nicht. Trotz meiner Erschöpfung konnte ich lange nicht einschlafen. Schließlich gab mein Körper nach und ich schlief ein.



Session 3 & 4


Samstag, 4 Uhr: Die dritte Session - Raus aus den Federn

Verdammt verschlafen! Eigentlich sollte mein Lauf um 4 Uhr beginnen, aber ich war so müde, dass ich alle drei Weckzeiten ausschaltete und bis kurz nach 4 im Bett blieb. Irgendwann realisierte ich es unterbewusst und sprang aus dem Bett. Ich zog mich schnell an und begab mich nach draußen. Ich startete meinen Lauf um 4:30 Uhr und musste feststellen, dass die Straßen und Wege noch viel glatter als vor vier Stunden waren.

Ich fühlte mich sehr müde, aber muskulär war alles in Ordnung, und abgesehen von der Müdigkeit war ich soweit fit. Auch hinter diesen Lauf konnte ich schlussendlich einen Haken setzen bzw. ein Post-It von meiner Tür entfernen. Anschließend legte ich mich wieder ins Bett, denn um 8 Uhr stand bereits der nächste Lauf an.


Samstag, 8 Uhr: Die vierte Session - Guten Morgen Sonnenschein

Die Sonne ging gerade auf, und obwohl ich noch etwas müde war, freute ich mich auf den Lauf. Bis auf die Müdigkeit fühlte ich mich fit, bemerkte jedoch, dass meine Beine etwas an Energie verloren hatten. Die Straßen waren stellenweise noch glatt, aber das hielt mich nicht davon ab, die 6,5 km abzuschließen.




Session 5 & 6


Samstag, 12 Uhr: Die fünfte Session - Schwere Beine

Nun spürte ich ganz eindeutig, dass meine Beine nach den absolvierten 26 Kilometern schwerer wurden. Muskelkater hatte ich noch nicht, aber das sollte sich bald ändern.


Samstag, 16 Uhr: Die sechste Session - Kuckuck ich bin´s, dein Verstand

Nun war es soweit: Der Muskelkater war zu Besuch, und meine Beine waren weitaus schwerer als bei den Läufen zuvor. Mein Tempo hatte sich deutlich verringert, und ich war definitiv langsamer unterwegs. Zum ersten Mal wurde mir bewusst, dass auch mein Verstand mitreden wollte. Die Frage "Warum tue ich mir das an?" schwirrte in meinem Kopf herum. Nun musste ich nicht nur gegen meinen allmählich trägen Körper ankämpfen, sondern auch gegen meinen Verstand, der mir keine Ruhe mehr lassen würde.



Die Hälfte ist geschafft
Die Hälfte ist geschafft


Session 7 & 8


Samstag, 20 Uhr: Die siebte Session - Beton

Der nächste Lauf stand an, und ich wusste, dass ich mich anschließend endlich hinlegen und mir etwas Ruhe gönnen konnte. Aber zuerst hieß es: Schuhe an und raus! Draußen war es sehr windig, und meine Beine wollten anfangs nicht so, wie ich es erhofft hatte. Die ersten 2 Kilometer fühlten sich wie Beton an, meine Muskeln waren einfach platt. Dennoch absolvierte ich den Lauf und freute mich auf mein Bett.



Sonntag, 0 Uhr: Die achte Session - Sicherheit geht vor

Mein achter Lauf wäre jetzt an der Reihe gewesen, doch diesen konnte ich nicht durchführen. Körperlich hatte mir der Schlaf sehr geholfen – ich war wach und fit – doch das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Der Wind, der beim letzten Lauf noch unbedenklich gewesen ist, war es jetzt nicht mehr. Das stürmische Wetter zwang mich, eine Alternative zu finden. So entschied ich mich kurzerhand, meinen Lauf durch ein 40-minütiges Workout zu Hause zu ersetzen.


Mir ist klar, dass dies eine andere Tätigkeit ist, aber Sicherheit geht vor. Die Regeln der 4x4x48 Challenge von David Goggins erlauben Anpassungen, wenn diese der Sicherheit und den eigenen Möglichkeiten dienen. Daher stand für mich fest: Sicherheit hat Vorrang, und da lasse ich mir nichts anderes einreden.



Session 9 & 10


Sonntag, 4 Uhr: Die neunte Session - Workout zu Hause


Auch die neunte Session absolvierte ich zu Hause mit einem Ganzkörper-Workout, denn das stürmische Wetter hat sich nicht geändert. Körperlich war ich einfach nur platt – mein Akku war leer, ich wollte nur noch schlafen, und meine Muskeln waren ausgelaugt und müde. Wer dachte, dass die fehlenden Läufe meinen Beinen zugute kommen würden, lag falsch. Denn nun schaltete meine Beinmuskulatur in die Regeneration und fühlte sich viel schwerer an als bei der Session davor.


Vorbereitung auf den nächsten Lauf


Nach meinem Workout nutzte ich meine Faszienrolle, um meine Beine auszurollen und sie auf den nächsten Lauf vorzubereiten. Dies half mir, die Muskeln zu lockern und den Blutfluss zu fördern, um optimal für die nächste Herausforderung bereit zu sein.



Sonntag, 8 Uhr: Die zehte Session - Ein Lichtblick


Die zehnte Session stand in den Startlöchern und an meiner Tür hingen nur noch drei Post-It`s bis zum Ziel. Der Regen und der stürmische Wind waren endlich vorüber, was sich positiv auf meinen Lauf auswirkte. Also Schuhe an und raus! Schon auf den ersten Metern stellte ich fest, dass das Rollen auf der Faszienrolle geholfen hatte – mein Muskelkater war weniger geworden und meine Beine fühlten sich leichter an.


Nach einigen Metern war ich glücklich über meine Entscheidung, in der letzten Nacht zu Hause trainiert zu haben. Auf den Wegen und Straßen lagen alle paar Meter abgebrochene Äste. Daher bin ich froh, die Sicherheit meinem Ego vorgezogen zu haben. Wäre etwas passiert, hätte mich in dieser Nacht definitiv keiner gefunden. Zurück zum Lauf: Auch diesen absolvierte ich erfolgreich und damit hingen nur noch zwei Post It`s an meiner Tür.



Das Ende in Sicht


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Session 11 & 12


Sonntag, 12 Uhr: Die elfte Session - In Begleitung


Session Nummer 11 und das Ende der Challenge ist greifbar nahe. Diesmal lief ich die Strecke in Begleitung meiner Hündin Lilly. Anfangs hatte ich noch spürbaren Muskelkater, doch nach den ersten 100 Metern war dieser wie weggeblasen. Körperlich fühlte ich mich wieder fit, was sicherlich auch mit dem Fokus zusammenhing, den ich in diesem Lauf entwickelte. Meine Konzentration lag allein darauf, die letzten zwei Läufe erfolgreich abzuschließen. Session Nummer 11 und damit der vorletzte Lauf gehörten nun der Vergangenheit an.



Sonntag, 16 Uhr: Die zwölfte und letzte Session - Endspurt


Der letzte Lauf steht an

Die Motivation und der Fokus sind auf einem hohen Level, und das Ziel ist nahe. Schuhe an und raus auf die Straße! Anfangs waren meine Beine schwer, und die Muskeln machten zu, aber mit jedem Schritt lockerte sich die Muskulatur. Nach dem ersten Kilometer lief ich, als wäre vorher nichts gewesen. Und nach dem dritten Kilometer passierte etwas, das ich noch nie zuvor in diesem Maße gespürt habe.


In mir wurde eine Energie freigesetzt, die mich immer schneller laufen ließ. Mit dem Ziel vor Augen entfesselte ich Kräfte, von denen ich nicht ahnte, dass sie in meinem über die letzten 48 Stunden gebeutelten Körper noch verborgen waren. Mein Körper griff auf Reserven zurück, die er für diesen Moment geschützt und aufgespart haben musste. Ich lief die letzten Kilometer, als wäre ich topfit und nicht wie jemand, der bereits zwei Workouts und neun Läufe in den Knochen hat.


Das Ziel kam immer näher, und während der letzten Kilometer machten sich Gefühle wie Freude und Stolz in mir breit. Diese Emotionen beflügelten mich zusätzlich und führten mich schlussendlich an mein Ziel. Ich schloss meinen Lauf, die zwölfte Session, erfolgreich ab und beendete die 4x4x48 Challenge mit meiner besten Pace.


Der letzte Post-It

Zu Hause angekommen, riss ich den letzten Post-It von meiner Tür – genau so, wie ich es in den letzten 48 Stunden bereits mehrfach in meiner Vorstellung getan hatte. Ein triumphaler Moment, der das Ende einer intensiven und herausfordernden Reise markierte.



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Mein Fazit zur 4x4x48 Challenge


Auch wenn es körperlich und mental anstrengend war, der Schlafmangel mir zu schaffen machte, ich mir hin und wieder die Frage stellte, warum ich mir das überhaupt antue, bin ich schlussendlich stolz darauf, diese Challenge gemacht und diese Erfahrung gemacht zu haben. War diese Challenge eine Herausforderung für mich? Ja, aber sowas von. Jedoch bereue ich es in keiner Weise. Durch diese Challenge durfte ich erneut erfahren, zu was ich bzw. wir Menschen im Stande sind, wenn wir nur fest an uns glauben. Ohne meinen Fokus und den festen Willen, dieses Projekt erfolgreich abzuschließen, hätte ich früher oder später auf meine inneren Stimmen und meinen Schweinehund gehört und die Challenge abgebrochen, um auf dem Sofa zu entspannen. Doch das stand keine Sekunde zur Option.



Wo liegt dein Limit?


Erreiche dein volles Potenzial mit meinem Coaching

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